Foto: The American writer James Baldwin in his residence.  

Neuilly, France, Tuesday 21 July 1970.

© Guy Le Querrec / Magnum Photos /Agentur Focus


"Jimmy, …, Dein Leben lässt sich nicht einfach zusammenfassen – ließ es sich noch nie –, es lädt vielmehr ein zum Betrachten. Wie so viele von uns Übriggebliebenen hier dachte ich, ich würde dich kennen. Nun entdecke ich, dass ich vielmehr in deiner Gegenwart mich kennenlerne“, schreibt Toni Morrison in ihrer Trauerrede auf James Baldwin.

Am 2. August 2024 wäre Bald
win 100 Jahre alt geworden. Wenige Schriftsteller*innen übten über die Generationen hinweg einen solchen Einfluss auf die Gesellschaft aus wie er. Das Festival What would James Baldwin do? feiert den Romanautor, Essayisten, Dramatiker, Poeten und Menschenrechtsaktivisten. Drei Tage lang widmet es sich den vielen Facetten von Baldwins Werk: seiner Prosa, die ihn zum Weltstar machte, seinen bemerkenswerten und doch weniger bekannten lyrischen Texten, seinen Theaterstücken und seinem Leben in der Türkei, den Filmen, für die er vor der Kamera stand, und der Musik, die ihn inspirierte. Und nicht zuletzt wird an jedem der Abende getanzt und auf seinen Geburtstag angestoßen. Dieses Fest lädt mit seinen Lesungen, Diskussionsrunden und Theaterperformances dazu ein, unsere Gegenwart im Werkspiegel des großen Dichters und Denkers anzuschauen.

„Ich habe die Welt so lange durch deine Augen betrachtet, bis ich diesen glasklaren Blick für meinen eigenen hielt.“, heißt es bei Toni Morrison.

Und wie blickt diese unsere Welt zurück? Was haben uns James Baldwins Romane und Essays, seine Thesen und Standpunkte heute noch zu sagen? Und was bedeuten sie für Autor*innen, Schriftsteller*innen, Denker*innen der Gegenwart?


zum Festival



mit: Dalia Ahmed, Rebecca Ajnwojner, Ghayath Almadhoun, Fatma Aydemir, Lubi Barre, Sven Beckstette, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Max Czollek, Ahmet Sitki Demir, Dandelion Eghosa, Logan February, Christian Filips, Dominique Haensell, Oliver Hardt, Jonis Hartmann, Alice Hasters, Adir Jan, Deniz Karslıoğlu, Kameron Locke, Malonda, Miriam Mandelkow, Yezenia León Mezu, Fiston Mwanza Mujila, Mirjam Nuenning, Sharon Dodua Otoo, Mesut Özdemir, Peggy Piesche, Daniel Schreiber, Deniz Utlu, Jasco Viefhues, Hengameh Yaghoobifarah, Magdalena J. Zaborowska 

organisiert von:  René Aguigah, Julia Alfandari, Gürsoy Doğtaş & Sasha Marianna Salzmann


In Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB), dem Haus der Kulturen der Welt (HKW) und realisiert durch die Förderung und in Kooperation mit der Allianz Foundation und der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt



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